Bereits vor gut einem Jahr nahm ich an einem ADAC Fahrsicherheitstraining teil. Grund hierfür waren meine geringe Fahrerfahrung und die neue Herausforderung, sich auf den Straßen der Großstadt sicherer zu fühlen.
Kurz vor Trainingsbeginn war ich nervös und hatte Bedenken, etwas falsch zu machen oder nicht zu verstehen. Patrick- unser Trainer, konnte mir diese Ängste jedoch schnell nehmen. Alle Übungen sowie die Abläufe wurden genau erklärt und auch für einzelne Fragen wurde sich sehr viel Zeit genommen. Vorteil hierbei war auf jeden Fall die überschaubare Teilnehmerzahl! 

Eine der interessantesten Erfahrungen für mich war die Dynamikplatte. Vor dem Fahrsicherheitstraining konnte ich mir darunter noch nichts vorstellen und war entsprechend aufgeregt. Doch als ich mit meinem Pkw über die glatte, bewässerte Gleitfläche fuhr, merkte ich vor allem eins: Das macht enorm viel Spaß! Natürlich war das Gefühl, als mir die Hinterachse weggezogen wurde, erst einmal seltsam. Doch durch das große Trainingsgelände fühlte ich mich sehr sicher und lernte schnell mit der Situationen umzugehen. 

Weitere Übungen mit verschiedenen Fahrsituationen vergingen und ich fühlte mich im Pkw immer sicherer. 

Das war auch der Grund, weshalb ich nun erneut ein ADAC Fahrsicherheitstraining absolviert habe. Meine neue Herausforderung: ein neues Auto. Der Unterschied war beim Training schnell spürbar. Ob beim Slalom oder einem simulierten Ausweichmanöver - das Verhalten des Fahrzeugs war ein ganz anderes. Auch vermeintliche Kleinigkeiten, wie eine korrekte Sitzeinstellung, hatte ich wieder unterschätzt. Aber zu Beginn des Fahrsicherheitstrainings erklärte der Trainer, worauf hierbei zu achten ist, wieso die richtige Sitzeinstellung wichtig ist und gab uns weitere hilfreiche Tipps. 

Eine Übung, die mich auch dieses Mal überrascht hat: die Gefahrenbremsung. Zu sehen, wie lange ein Bremsweg bei gerade einmal 30 km/h ist, ist sehr interessant. Das wird im Verkehrsalltag schnell unterschätzt. Alleine deswegen sollte, meiner Meinung nach, jeder Pkw-Fahrer (oder Fahrer anderer Fahrzeuge) ein Fahrsicherheitstraining gemacht haben. 

In der abschließenden Feedbackrunde waren sich alle Teilnehmer einig: Man hat viel gelernt, neue Erfahrungen gesammelt und hatte in der Gruppe enorm viel Spaß!

Daher mein Fazit:
Durch ein ADAC Fahrsicherheitstraining lernt man sein Fahrzeug erst wirklich kennen. Man fühlt sich im Straßenverkehr sicherer und ist auf mögliche Gefahrensituationen vorbereitet. Dass man anfangs vielleicht etwas Hemmungen hat, ist vollkommen normal. Doch durch die erfahrenen Trainer fühlt man sich auf dem ADAC Fahrsicherheitszentrum sehr sicher. Also, ein Tag mit hohem Lernfaktor und einer Menge Spaß!

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